10. April 17 | Autor: pluton | 0 Kommentare | Kommentieren
Dein Blick ist sorgenvoll, in die Ferne gerichtet, als fändest du am Horizont, dort in der Weite, eine Lösung für all jenes, was deine Gedanken wie ein dichter grauer Herbstnebel betrübt. Du bist weit weg, irgendwo in den dunklen geistigen Sphären der Hoffnungslosigkeit und Einsamkeit gefangen. Wo ist Heimat? Dein Gesicht spiegelt sich im Glas des Fensters, aus dem du schaust. Erstarrte Konturen, Verharren in der Gedankenschleife.
Ich stehe neben dir, lege meine Hand auf deine Schulter. Hinter uns das trostlose dunkle einfache Hotelzimmer. Tisch, Bett, Stuhl. Pragmatismus des Alltags. Mehr braucht es nicht. Zum Leben und Überleben. Wir bleiben gefangen im Halbdunkel des Zimmers. Du schaust müde aus. Drei Nächte ohne Schlaf. Ein Wechsel aus manischer Euphorie und depressiver Erschöpfung. Beziehung in vier Wänden. Das Sonnenlicht würde sie zerstören. Du ziehst den Vorhang zu. Zurück in der Dämmerung des Raumes legst du dich auf das weiße Laken des spartanischen Bettes. Ein Sonnenstrahl hat sich seinen Weg gebahnt, zwischen Fensterrahmen und Vorhang, hat zu dir gefunden, fällt in einem schmalen gleißend hellen Streifen auf dein Gesicht. Du erhebst dich leise und zügig, ziehst den Vorhang zu. Das Sonnenlicht stirbt auf deiner Haut einen schnellen Tod. Denn im Sonnenlicht können wir nicht existieren.
Ich stehe neben dir, lege meine Hand auf deine Schulter. Hinter uns das trostlose dunkle einfache Hotelzimmer. Tisch, Bett, Stuhl. Pragmatismus des Alltags. Mehr braucht es nicht. Zum Leben und Überleben. Wir bleiben gefangen im Halbdunkel des Zimmers. Du schaust müde aus. Drei Nächte ohne Schlaf. Ein Wechsel aus manischer Euphorie und depressiver Erschöpfung. Beziehung in vier Wänden. Das Sonnenlicht würde sie zerstören. Du ziehst den Vorhang zu. Zurück in der Dämmerung des Raumes legst du dich auf das weiße Laken des spartanischen Bettes. Ein Sonnenstrahl hat sich seinen Weg gebahnt, zwischen Fensterrahmen und Vorhang, hat zu dir gefunden, fällt in einem schmalen gleißend hellen Streifen auf dein Gesicht. Du erhebst dich leise und zügig, ziehst den Vorhang zu. Das Sonnenlicht stirbt auf deiner Haut einen schnellen Tod. Denn im Sonnenlicht können wir nicht existieren.